Aktuell:
Schwarze Linsen
Hülsenfrüchte vertrage ich nicht gut. Da ich mich aber zum grössten Teil pflanzlich ernähre, habe ich begonnen Hülsenfrüchte zu keimen und voila, so vertrage ich sie.
Begonnen habe ich mit den schwarzen Linsen, auch Belugalinsen genannt. Nun kam es, wie es kommen musste. In meinem Keimglas bleiben immer wieder einige gekeimte Linsen hängen. Hmmm was mach ich damit? Die Idee, diese in meine Gemüsekisten zu legen, ist geboren. Sie stehen sonnig, bekommen etwas Wasser, sofern es einige Tage nicht regnet. Ansonsten habe ich nichts gemacht.
Die vielen gekeimten Samen, sind unterdessen Buschig, mit winzigen hellblauen Blüten und bilden laufend Samen. Die Samen ernte ich und es gibt dauernd neue. Die Pflanzen blühen und blühen.
Auch gut auf einem Balkon möglich.
viel Spass beim ausprobieren🫶
Aktuell: Garten
Golddistel
Disteln allgemein, haben einen schlechten Ruf. Zu unrecht, finde ich persönlich. Nur weil eine einzige Art ( Ackerkratzdistel) , Ausläufer bildet und somit grosse Flächen besetzen kann, sind alle Disteln verpönt.
Disteln sind eine wertvolle Insektenweide und Vögel ernähren sich von ihren Samen.
An meinem Beispiel ist es die Golddistel. Sie wird gut besucht von Insekten und auch die Blattrosette für sich alleine, ist schon wertvoll. Zbsp. für die Wollbiene. Sie schabt die Pflanzlichen Haare an der Unterseite der Blätter ab und verwendet sie, um ihre Brutröhren auszukleiden. Fürsorglich, damit der Nachwuchs weich gepolstert den Winter verbringen kann.
Darum rufe ich dir zu: Lass Disteln in deinen Garten und unterstütze so die Insekten- und Vogelwelt.
Aktuell: Garten
Kreuzblättriger Enzian
Wie faszinierend dieses spezielle, leuchtende Blau von den Enzian artigen Pflanzen. Auch der Kreuzblättrige Enzian, fällt ins Auge durch sein intensives Blau.
Ab Juni/ Juli blüht die Pflanze. Zu finden auf Trockenwiesen und in lichten Wälder.
Die Art ist gefährdet und als verletzlich eingestuft. In diversen Kantonen ist er darum vollständig geschützt. AG, GE, SH, SZ, TG, VD, ZH, TI, AI, BL. Das heisst du musst die Finger davon lassen, die Blumen zu pflücken. eine Pflanze auszugraben oder Fruchtstände mit Samen vom Standort zu entfernen.
In anderen Kantonen ist die Art, Teilweise geschützt. Was immer das wieder heissen mag.
Auf meinem Foto bedient sich eine kleine Wildbiene am Pollen der Kreuzenzianblüte. Welche Art das ist, bin ich überfragt.
Den Kreuzenzian-, oder Ameisenbläuling, werde ich hoffentlich auch einmal zu Gesicht bekommen. Das braucht jedoch optimale Bedingungen. Nebst der Pflanze, braucht es Knotenameisen, die die Raupen vom Bläuling in ihrem Bau füttern. Ist somit nicht ganz einfach, aber, Augen offenhalten.
Ich darf in unserer Umgebung die Patin für diese Pflanzen sein und bin gespannt, wie sich das Vorkommen entwickeln wird.
Aktuell: Garten
Marienkäfer
Wie freue ich mich jedes Mal, wenn ich die Marienkäfer Larven sehe. Da wo Läuse sind, lassen sich sich die Käfer nieder. Fressen bis zu 50 Läuse pro Tag und legen in der Nähe der Läuse ihre Eier ab. Die Larven schlüpfen und entwickeln sich innerhalb von 30- 60 Tagen. Je nach Art häuten sie sich drei - bis viermal.
Sie verpuppen sich und nach sechs bis neun Tagen schlüpft der fertige Käfer.
Es gibt Arten, die sich pflanzlich ernähren oder von Pilzsporen Auch fressen sie sich Gegenseitig bei zu wenig Nahrungsangebot. Mehr dazu findest du hier: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Marienk%C3%A4fer
Aktuell bin ich auf der Suche nach einheimischen Marienkäfer in meinem Garten. Bis jetzt ist mir jedoch lediglich der asiatische Marienkäfer begegnet.
Mehr Informationen zu diesem Thema erhältst du unter diesem Link:
https://www.bauernzeitung.ch/artikel/tiere/neobiota-wie-unterscheiden-sich-asiatische-von-einheimischen-marienkaefern-357129
Auf dem Foto, ist die asiatische Marienkäfer Larve abgebildet. Gut erkennbar an den langen orangen Streifen seitlich.
Aktuell Garten:
Eiblättriges Schlangenmaul
Kickxia spuria
Ein schöner Fund einer lieben Bekannten, den sie netterweise mit mir geteilt hat. Das ist sicher ein Schauspiel, wenn zwei Erwachsene Frauen vor entzücken im Acker auf den Knien liegen. Unsere Freude war gross.
Nach dem Ernten eines Maisfeldes kamen auf einer Länge von 200 m immer wieder Pflanzen vor. Auf dem Rest des Feldes fanden wir keine weiteren Pflanzen dieser Art.