Túlipa sylvéstris S. 1286 Flora Helvetica
Weinberg -Tulpe
Liliacea
Merkmale: 20- 50 cm hoch, Stängel mit 2- 3 Blättern. Diese sind schmal-lanzettlich bis 20 cm lang und 2 cm breit. Blüten einzeln, endständig, aufrecht. Perigonblätter 6. gelb, spit, an der spitze fein behaart. 6 Staubblätter. Staubfäden am Grund dicht behaart. narbenkopf schmaler als der Fruchtknoten. Frucht eine 3 fächerige, vielsamige Kapsel.
Es sind 2 Unterarten bekannt:
1. Tulipa sylvestris L. subsp. sylvestris,
gewöhnliche Weinberg - Tulpe
Blüten vor dem Aufblühen nickend. fruchtkapsel etwa doppelt so lang wie dick.
Blütezeit: April bis Mai. Vorkommen: Obstgarten, Gebüsche, Mittelland, Jura, Alpen
2. Tulipa sylvestris susp. Australis,
südliche Weinberg -Tulpe
Blüten vor dem Aufblühen aufrecht. Äussere Perigonblätter aussen rot überlaufen. Fruchtkapsel etwa gleich lang wie dick.
Blütezeit: Mai bis Juni. Vorkommen: Bergwiesen, felsige Hänge, Wallis, nördliches TI
Status: Beide Arten gelten als gefährdet und sind in der Schweiz geschützt
Wildbienen: Ja
Schmetterlinge: muss ich noch beobachten
Hedera Helix S. 976 Flora helvetica
Efeu
Araliacea
Bis 20 m hoch kletternder, immergrüner Strauch. Äste und Zweige mit Haftwurzeln dem Substrat anliegend oder freiwachsend. Blätter lederig, glänzend, sehr vielgestaltig: an nichtblühenden Pflanzen oder Zweigen eckig 3-5lappig, an blühenden Sprossen ungeteilt, oval bis rhombisch, stumpf oder spitz. Blüten gelblich-grün, 5zählig, 3-4 mm lang, in halbkugeligen, vielblütigen Dolden. Frucht eine im Frühjahr reifende schwarze Beere, Durchmesser 8-10 mm.
Speziell: Efeu blüht erst nach 8-10 Jahren. Also bitte, wenn du einen blühenden Efeu beherbergst, mach dir bewusst wie wertvoll er ist. Unter anderem für die Efeu- Seidenbiene.
Blütezeit
September– Oktober
Vorkommen:
An Bäumen, Felsen, Mauern
Wildbienen: Ja, Efeu- Seidenbiene
Insekten Raupen: Ja
Cichorium intybus S.1192 Flora Helvetica
Wegwarte
Asteracea
20- 120 cm hoch, sparrig verzweigt, untere Blätter meist fiederteilig in einen Stil verschmälert. Obere Blätter lanzettlich, am Stengel sitzend, kaum umfassend. köpfe zahlreich, kurz gestilt oder sitzend in den Achseln kleiner Hochblätter. Durchmesser 3-5 cm. Blüten hellblau, zungenförmig.
Blüte: Juli bis September
Vorkommen: Wegränder, Schuttplätze
Diverse Insekten: Ja
Wilde Malve S. 468 Flora helvetica
Málva sylvéstris
Malvacea
Merkmale: 30– 120cm hoch. Meist bogig aufsteigend, dicht behaart. Untere Blätter rundlich, nicht oder nur wenig geteilt. Oberste meist etwa bis zur Mitte 3—7 teilig, mit gerundeten, grob gezähnten Abschnitten. Blüten 2– 6 in den Blattwinkeln. Rotviolett bis weiss mit dunklen Nerven. Frucht schiebenförmig, +/- kahl. Stiele abstehend.
Blütezeit: Juni– September
Vorkommen: Wegränder, Schuttplätze, in der ganzen Schweiz.
Eine nur schwach behaarte Form mit dunkelpurpurnen Blüten wird oft ausgesät.
Diverse Insekten: Ja
Carlina vulgáris S. 1160 Flora Helvetica
asterascea
Gewöhnliche Golddistel
Merkmale:
10– 30 (60) cm hoch. Stängel beblättert, ohne Stacheln, Blätter stachelig gezähnt, sitzend, obere Blätter 2—4 Mal solange wie breit, hartstachelig, unterseits spinnwebig– flaumig, graugrün. Mehrköpfig, Kopfdurchmesser 1– 2.5 cm. Grundrosette aprupt kleiner werdend und bis zum Blütenstand gleichbleibend, Röhrenblüten. Früchte 2-4 mm, Pappus 7– 8 mm
Blütezeit: Juli - September
Vorkommen: Lichte Föhren– und Eichenwälder, Trockenwiesen
Status: nicht gefährdet
Honigbienen konnte ich beobachten an der Pflanze. Ob Wildbienen und Schmetterlinge die Pflanze anfliegen, muss ich noch genauer beobachten
Medicago lupulina L. S. 372 Flora Helvetica
Fabaceae
Hopfenklee
Merkmale:
10– 30 (70) cm hoch. Niederliegend bis aufrecht. Blätter dreizählig. Teilblätter verkehrt eiförmig, vorn gezähnelt, oft etwas ausgerandet, +/- behaart. Nebenblätter ganzrandig oder am Grund kurz gezähnt. Blüten gelb, 2-3.5mm lang. In dichten, 10– 50 blütigen Köpfchen, Frucht nieren– oder sichelförmig. 1.5– 3 mm Durchmesser, ohne Stacheln.
Blütezeit: Mai - September
Vorkommen: Wiesen, Wegränder, Schuttplätze
Status: nicht gefährdet
Wildbienen: Ja
Schmetterlinge: Ja
Sálvia praténsis
Wiesen Salbei S. 880 Flora Helvetica
Merkmale:
30—60 cm hoch, oft verzweigt, +/- behaart. Grundständige Blätter, lang gestielt, Herzeiförmig, unregelmässig, stumpf gezähnt, runzelig. Blüten in zahlreichen, locker stehenden, wenigblütigen, quirligen Teilblütenständen in den Achseln kleiner Hochblätter. Violettblau, selten rötlich, mit hoher, helmartig gewölbter Oberlippe und 3– teiliger Unterlippe.
Staubblätter, wie bei allen Salbei Arten.
Blütezeit: Mai– August
Vorkommen: Trockenwiesen, sonnige Raine
Wildbienen: Ja
Schmetterlinge: Ja
Sálvia officinális S. 880 Flora Helvetica
Echter Salbei
Merkmale:
50-100 cm hoch, graufilzig, am Grund verholzt (nur bei dieser Salbei Art). Stark aromatisch. Blätter eiförmig, runzelig, fein und stumpf gezähnt oder +/- ganzrandig, lang gestielt: Spreite 2-7 cm lang und 0.5 bis 2 cm breit. Blüten meist in locker stehenden, quirligen Teilblütenstände. Tragblätter eiförmig bis lanzettlich, kürzer als der Kelch , oft violett, früh abfallend. Krone violett, Oberlippe +/- gerade.
Blütezeit: Mai– Juli
Vorkommen: Trockenwiesen; Felsensteppen, gelegentlich aus Kultur verwildert.
Wildbienen: Ja
Schmetterlinge: Ja
Trifólium fragiferum S. 386 Flora Helvetica
Erdbeer– Klee
Merkmale:
Stängel 5– 20 cm, niederliegend und an den Knoten wurzelnd. Blätter 3zählig. Blüten rosa, aufrecht,+/- sitzend in kugeligen, lang gestielten, 1– 1,5 cm dicken Köpfchen. Umgeben von einem Hochblattkranz. Nach dem Verblühen blasig aufgetrieben ( Himbeerartig)
Blütezeit: Mai– September
Vorkommen: Wechselfeuchte Böden, Graswege, Teichufer
Status: potentiell gefährdet
Bei uns gibt es einen Standort an dem sie vorkommen.
Wildbienen konnte ich beobachten. Für längere Beobachtungsphasen warte ich auf weniger heisses Wetter....
Glechóma hederácea- Gewöhnliche Gundelrebe
Die Bodendeckende, 5– 20 cm hohe Pflanze, ist eine wahreres Glück wenn sie sich bei dir im Garten ansiedelt. Sie breitet sich gut aus und sieht wie ein Teppich aus Violetten Blüten aus.
Bei mir wächst sie im Kübel, in der Wiese, überall. Sie ist wertvoll für die Insekten.
Wildbienen nutzen sie als Pollen- und Nektar pflanze und Schmetterlinge nutzen sie als Nektar pflanze.
Blütezeit: April - Mai,
Wiesen, Gebüsche, Waldränder
Cephalanthera damasonium
Weisses Waldvögelein S .1326 Flora
Merkmale:
20-50 cm hoch, Stängel kahl, länglich– eiförmige, umfassende, ungefaltete Blätter.
Blütenstand bis 16-blütig. Blüten gelblich weiss, fast ganz geschlossen bleibend.
Perigonblätter stumpf. Lippe vorne gelb
Blütezeit: Juni
Vorkommen: Schattige Wälder, kollin– montan, CH (fehlt im Engadin)
Gefährdung: in der gesamten CH vollständig geschützt
Bei einem meiner Rundgänge habe ich mehr als 250 Pflanzen vom zweiblättrigen Blaustern gefunden. Sehr erfreuliche Entwicklung.
Filmausschnitt:
https://web.facebook.com/100008661454939/videos/2624116631220360/
Scilla bifolia S. 1298 Flora Helvetica
Zweiblättriger Blaustern, giftig
Merkmale: 10– 25 cm hoch, aufrecht, mit meist 2 lineal-lanzettlichen. 3– 10 (15) mm breiten Stängelblättern, kapuzenartige Spitze.
2-9 blütige endständige Traube, Blüten Blau, selten weiss oder rosa. Sternförmig.
Blütezeit: März bis April
Vorkommen: Laubwälder, Obstgärten, Auen.
Kollin– montan. Jura, Mittelland und Tessin, sonst nur vereinzelt, fehlt in SH
Gefährdung: Nicht gefährdet
Gágea lútea S. 1282 Flora Helvetica
Waldgelbstern
Merkmale: 10– 25 cm hoch. Meist mit einem einzigen grundständigem Blatt, dieses ist breit– Lineal 5– 10(15)mm breit, flach mit kapuzenförmiger Spitze, den Blütenstand überragend. Blüten 1– 5, gestielt in Dolden. Darunter 1-2 die Blüten nicht überragenden Hochblätter, schmaler als das Laubblatt. Blütenstil kahl,
Blüte gelb, 6 sternförmig ausgebreitete, 1-2 cm lange, stumpfe, aussen kahle Perigonblätter, 6 Staubblätter, 1 Griffel.
Blütezeit: April Wiesen, Hecken, Baumgärten, lichte Laubmischwälder.
Kollin– montan (subalpin), ganze CH vorhanden
Gefährdung: Nicht gefährdet
Erica cárnea S. 724 Flora helvetica
Schneeheide
Merkmale:
Bis 30 cm hohes Sträuchlein, Blätter nadelförmig, immergrün, kahl, 6– 10 mm lang. Blüten in dichten einseitigen Trauben, lebhaft rosa.
Blütezeit: Januar bis Juni
Vorkommen: Föhrenwälder, trockene Hänge, auf Kalk
(kollin)– montan– subalpin. Alpen und Mittelland
Gefährdung: nicht gefährdet